Ihr sei daran gelegen, dass die Verantwortlichen sagen, was ihnen „unter den Nägeln brennt", so Stamm.
Sie habe eine „ganz lange Wunschliste", bekannte Einrichtungsleiterin Ilona Englert. Aus Zeitgründen (die CSU-Delegation musste weiter nach Steinfeld; siehe weiteren Artikel) schaffte sie es jedoch nicht, alle Wünsche zu äußern.
Allerdings machte sie bei einem Rundgang durchs Haus deutlich, dass das Haus dringend modernisiert werden müsse. Die Zimmer, die über keine eigene Dusche und kein eigenes WC verfügten, seien nicht mehr zeitgemäß; es gebe lediglich eine Dusche und ein WC auf der Etage. Ein weiteres Anliegen Englerts war die Schaffung eines Freizeitgeländes.
Mit Blick auf die Umbauten, die voraussichtlich 2009 beginnen sollen, versprach Stamm, dass all dies im Diözesan-Caritasvorstand, dem sie angehöre, besprochen werde.
Von Englert wollte Stamm wissen, ob es im Anschluss an die Reha eine weitere Begleitung für die ehemaligen Bewohner des Hauses St. Michael gebe. Im ersten halben Jahr bestünden oft noch Kontakte, eine finanzierte Nachsorge gebe es jedoch nicht, so die Einrichtungsleiterin. Dies nahm Stamm zum Anlass, auf die Caritas-Stiftung aufmerksam zu machen. Dort könne Geld für solche Zwecke beantragt werden.
Auch einige Bewohner des Hauses St. Michael gaben der Landtagsvizepräsidentin Auskunft. „Es ist hier wirklich sehr gut und ich bin froh, dass ich hier bin", sagte ein Mann. Ein anderer wollte sogar ein Autogramm von ihr; sie gab es ihm bereitwillig. Und ein weiterer spielte ihr auf der Gitarre das von ihm geschriebene Lied „Da gibt's e Haus in Neustadt am Main" vor, dem das „House of the Rising Sun" zugrunde lag.
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